From:        Bernhard Möllemann
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Lebenslauf:

Alles fing wohl Weihnachten 82 mit einem VC20 an. Keine drei Wochen später hatte ich dann auch eine Datasette 8-) Auf diesem Rechner entstanden meine ersten Programme. Nach der anfänglichen Basic-Zeit wurde später in Maschinensprache programmiert (Maschinensprache, _nicht_ Assembler!)

Mitte '84 kaufte ich mir endlich einen C64. Auch darauf wurde fleißig programmiert (wer kennt DiskMon 64?). Als der Atari ST herauskam, war dann klar, welches der nächste Computer sein würde. Der 64er hatte einfach zuwenig Speicher und Farben.

Bevor genug für den ST zusammengespart war, kam aber der Amiga raus. Ein schwerer Gewissenskonflikt! Nachdem ich den Amiga allerdings das erste mal life erlebt hatte, war die Entscheidung gefallen. So kaufte ich gleichzeitig mit einem Freund am 2.1.87 den A1000 mit Monitor und beiliegender Erweiterung auf satte 512 KB.

Schnell stelle sich heraus, daß 512 KB für einen Amiga etwa soviel Speicher sind, wie 16 KB für einen C64. Aztec C (3.4) _und_ TxEd paßten einfach nicht in den Speicher, wie konnte man da das Multitasking nutzen? Also kam erst mal eine Erweiterung um 512 KB "Ranger-Memory" dazu, dann ein zweites Laufwerk, danach nochmal Speicher - diesmal 2 MB - eine 60 MB Platte und schließlich eine Prozessorkarte mit 68020 und 2 MB.

In der folgenden Zeit machte ich mich über das AmigaOS schlau und programmierte viel Krimskrams, der größtenteils nie veröffentlicht wurde.

Im Januar 1990 nahm ich dann an meinem ersten Meeting teil. Es fand in Baden Baden statt (es war keineswegs das erste seiner Art) und es gab nicht nur Amigas, sondern auch STs.

Etwa zu der Zeit wurde ich auch im Netz (Usent und IRC) aktiv und so fand eine Sammlung von Bekannten zusammen, die sich größtenteils heute noch auf den Meetings treffen, die der Meeting Pearls CD schließlich ihren Namen gaben.

Als ich im Januar 1991 an meinem zweiten Meeting in Baden Baden teilnahm, waren wohl das erste Mal nicht nur Leute aus Baden Baden, Ulm und Karlsruhe dabei, sondern aus ganz Deutschland. Soweit zur Theorie das Internet vereinsame die Leute 8-)

Markus Illenseer gefiel das Meeting so gut, daß er wild entschlossen sein eigenes Meeting in Bielefeld organisierte. Ab da fanden dann meist mehrere Meetings pro Jahr statt, zu denen 50 bis 100 Leute ihre Rechner zusammenstellten.

Mein A1000 hatte externe Karten (was bei Meetings besonders störte) und war für größere Projekte einfach zu langsam. So beschloß ich einen neuen Rechner zu kaufen.

Als Spiel- und Testrechner tut dieser A1000 hier heute noch unter dem Namen cryptic seinen Dienst. Allerdings wich die Segate mit Omti einer SCSI-Platte und einer Arcnet-Karte.

1993 war es dann soweit: Zur Kölner Messe kaufte ich mir einen A3000, der ab da den Namen mhystic führte und schnell zu meinem Arbeitsrechner wurde. Endlich ein Rechner, den man zu Meetings einfach einpacken konnte! 8-)

Mittlerweile konnte das Baden-Badener Meeting nicht mehr stattfinden. So wurde als Ersatz das erste Meeting in Karlsruhe abgehalten. Es fand vom 4.2.94 bis zum 6.2.94 in Karlsruhe statt. Danach wußte ich erst, was für Arbeit so eine Organisation macht! Dafür lernt man eine Menge Leute kennen, weshalb ich auch das Meeting-Verzeichnis betreue.

Mir wurde mit der Zeit auch der A3000 zu langsam. So schaute ich mich auf der Computer 95 nach einer 60er Karte um. Bezüglich des A3000 gab es allerdings nur Versprechungen oder Schulterzucken. So kaufte ich mir dann Ende Dezember einen DraCo mit 60er, der sich wie erhofft als deutlich schneller als der A3000 erwies 8-)

Der A3000 wurde daraufhin ein reiner Mail/News-Rechner und wird nicht mal mehr zu Meetings abgeschaltet.

Im November '95 hatte noch eine HP3000/400 zu mir gefunden, auf der seitdem NetBSD läuft. Manchmal ist es schon ganz praktisch ein Unix zu hause zu haben 8-)

Projekte:

Im Laufe der Zeit habe ich recht viel produziert, aber in wenig davon habe ich soviel Mühe gesteckt, daß ich es für veröffentlichungsreif halte. Frei verteilbar sind bislang nur der ScreenManager und rload.

Hobbies:

Wenn ich mich entspanne und nicht vor einem Rechner sitze, dann lese ich höchstwahrscheinlich. Meist ist das Science Fiction und Fantasy (wer hat noch mit Mark Brandis angefangen?)


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